Über treiber

Geschichten und anderer Kram

Auf dieser Seite versammelt sind einige ausgewählte, jedoch keinesfalls gute, Geschichten, die im Verlaufe der Zeit meinem Hirn entsprungen sind. Wie so Vieles auf dieser Seite sind die meisten im Zeitraum 2008–2012 geschrieben worden.

Wie die rote Farbe des Schreibsel-Kastens auf der Hauptseite bereits zeigt, habe ich nicht vor, in absehbarer Zeit zu diesem Hobby zurückzukehren.


Nur einen Satz, bitte!

[PDF Link]

Wenn mal wieder an einem Samstagnachmittag nichts Gutes im Fernsehen kommt, wartet dieser Satz darauf, verstanden zu werden.

Nanciesk

[PDF Link]

Eine kleine, überhebliche Geschichte basierend auf dem gleichnamigen Wedewee.

Zum Nikolaus

[PDF Link]

Eine kleine, harmlose Geschichte zum Nikolaus.

Zweiter offener Brief unbekannten Datums

[PDF Link]

Im Abstand ungefähr eines Jahres zueinander erschienen zwei offene Briefe eines unbekannten Autors aus unbekannter Zeit und unbekannten Landen and seinen nicht wesentlich bekannteren Herrscher.

Dies ist der zweite dieser Briefe.

Der Autor reagiert auf die Kritik, die sein Brief allerortens ausgelöst hat. Insbesondere auf die Bemerkung, dass er die Abschaffung von Freiheit fordere um mehr Freiheit zu erlangen. Weiterhin stellt er die These auf, dass es der Demokratie bedarf, die Probleme des Landes zu lösen, da Monarchie zu unflexibel ist.

Wie es typisch für Fortsetzungen ist, kann dieser Brief nicht an seinen Vorgänger heranreichen. Doch auch wenn seine Kernthese nicht sonderlich gut zum Ausdruck kommt, gefällt sie mir doch immer noch recht gut; im Vergleich zu dem Unfug, den ich sonst produziere, zumindest.

Gewitternachtstraum

[PDF Link]

Noch so ein Meisterwerk sprachlicher Extravaganz.

Der Gewitternachtstraum ist Drama klassischen Stils. Das Layout ist eine Hommage and die Hamburger Lesehefte, deren ich zu Schulzeiten so viel lesen durfte. Und es ist auch etwa genauso spannend.

Die Handlung ist schnell nacherzählt. Ein Student wird von einer Gruppe klischeehafter Satanisten entführt und soll in wenigen Tagen dem Fürsten der Finsternis geopfert werden. Besagter Student freundet sich mit einer der Satanisten an und lehrt sie, den eigenen Verstand zu gebrauchen. Am Ende wagt sie es, sich gegen den Anführer zu erheben und rettet sich und den Protagonisten.

Der Name des Protagonisten ähnelt meinem eigenen teilweise aufgrund einer lächerlichen Regel, nach der ich damals Namen an Figuren zu verteilen pflegte und teilweise einem unglaublichen Mangel an guten Namen, die mit N anfangen. Ich könnte zwar allen Akteuren neue Namen geben, doch das hieße lediglich die Symptome zu behandeln.

Letztendlich basiert das gesamte Stück auf einem albernen Traum, den ich einmal hatte und so ist es nur allzu verständlich, wenn Handlung, Figuren und Schauplatz es an Tiefe vermissen lassen.

Der Andere

[PDF Link]

„Der Andere“ ist mit weitem Abstand der Gewinner in der Kategorie „Wäre vielleicht interessant geworden, wenn ich nicht so fest entschlossen gewesen wäre, anders als alle Anderen zu sein“.

Andererseits ist genau das der Punkt des „Anderen“ und so sehe ich mich, zweieinhalb Jahre später und befreit von so mancher jugendlicher Idiotie, immer noch außerstande, diesen Text von dem Ballast der Frakturschrift, des völlig verdrehten Ausdrucks und der unnötig stark gebeugten Verben zu befreien.

All diese verschrobenen Eigenheiten machen es geradezu zu einer Anstrengung, fast zu einer Qual, diesen Text zu lesen. Aber dennoch: Sie gehören einfach dazu. Ohne sie wäre dies nicht „Der Andere“. Ohne sie wäre er nicht – anders.

Was die Zusammenfassung angeht: Ein junger Mann mit Hang fürs Alte (zwinker, zwinker) wacht im Keller seines Hauses auf. Er trifft eine junge Dame (zwinker, zwinker) und gemeinsam stellen sie fest, dass er auf mysteriöse Weise zweihundert Jahre in die Zukunft gereist ist. Die Zukunft sieht prinzipiell ganz nett aus, aber in Wirklichkeit gibt es nur noch ein Land (womöglich die USA) und eine Sprache (Englisch). Demokratie existiert nur zum Schein, die Menschen lernen nichts „Vernünftiges“ in der Schule und alles ist auf Konsum ausgerichtet.

Der Protagonist trifft auf vier andere Kulturpessimisten (die einsamen Widerstandskämpfer), unterhält sich mit ihnen und muss ansehen, wie sie von der oppressive Autorität unter fadenscheinigen Gründen entführt werden. (Der Krieg gegen den Terror hat hier wohl erstmals Eingang in mein Schaffen gefunden.)

Im letzten Kapitel geht der Protagonist zu einer Behörde um sich über das Vorgehen zu beschweren (denn wenigstens das kann man in einer Scheindemokratie noch tun) und trifft dort einen weiteren Ewiggestrigen. Er hat die Erleuchtung, das jedes Unterdrückungssystem früher oder später von denjenigen unzufriedenen Leuten zersetzt wird, die es betreiben, und deshalb nie von Dauer sein kann. Selbstverständlich stellt sich dann alles nur als Traum heraus, der Protagonist wacht auf und schaut der aufgehenden Sonne zu.

Denn Sonnenaufgänge sind total poetisch und toll und so.

Gedicht

[PDF Link]

Ein Gedicht.

Erster offener Brief unbekannten Datums

[PDF Link]

Im Abstand ungefähr eines Jahres zueinander erschienen zwei offene Briefe eines unbekannten Autors aus unbekannter Zeit und unbekannten Landen and seinen nicht wesentlich bekannteren Herrscher.

Dies ist der erste dieser Briefe.

Ein paar kleine Gedanken über den Sinn von Kabarett und die Frage, ob politisches Kabarett den Leuten, die es kritisiert, nicht sogar hilft. Ich schätze, das ist eines meiner weniger beschämenden Produkte. Dieser Brief ist kurz, kommt auf den Punkt, und hat genügend Andeutungen an das „unbekannte Land“, um die Fantasie des Lesers anzuregen.

Brainstorming

[PDF Link]

Eine kleine, dumme Verschwörungstheorie, „die da oben“ würden den Menschen nur einreden, sie seien am Treibhaus­effekt schuld.

Ich weiß ehrlich gesagt selbst nicht mehr, ob ich diesen Blödsinn je geglaubt habe. Wahrscheinlich nicht? Andererseits ist dieser Text definitiv von mir.

Wie auch immer, dieser Text ist nur noch deshalb hier, weil er das erste Stück „Literatur“ ist, das ich produziert habe.